Elementale
Ursache allen Leids
(Aus meinem Buch "Wie Menschen so ticken!"
Es mag zwar hunderte von Problemen geben, mit denen sich Menschen ’rumplagen, aber nur eine prinzipielle Ursache, die sich zugegebenermaßen unterschiedlich zeigt. Therapeutisch spricht man von Angst. Jedes Problem ist nämlich Folge einer Angst. Besser gesagt, Folge eines Verhaltens aus Angst.
Das trifft den Kern jedoch nur bedingt und ist deshalb der Grund, warum eben viele gute Ansätze doch nicht zu einem endgültigen Erfolg, einer endgültigen Befreiung führen. Unter jeder Angst liegt immer noch ein Schmerz verborgen. Unser Problem ist, dass wir Angst davor haben, diesen Schmerz zu fühlen.
Wir sagen zwar gerne, wir haben einen Schmerz, wir haben Angst, aber genau betrachtet ist Schmerz und Angst gar kein Teil von uns. Es handelt sich in Wahrheit um eine uns fremdbestimmende Energie, die sich „nur“ in unserem Körper eingenistet hat.
Es gibt einen Weg, wie wir diesen uns Schmerz bereitenden Energien die Macht über uns entziehen können. Dieser Weg ist nicht neu, im Gegenteil, alle Wissenden wussten um ihn, und auf diesen Weg wurde schon in den Veden, den ältesten existierenden schriftlichen Aufzeichnungen der Menschheit, hingewiesen. Indianer lehrten ihn ihre Kinder ebenso, wie auch Jesus davon sprach. Er sprach nicht nur davon, sondern es war zentraler Teil seiner Lehre.
Wir finden sehr viele Beschreibungen über diese Kräfte in der Bibel und in seinen Parabeln. Nur bedarf es einer tiefgründigen Übersetzung, um diese esoterischen Geheimnisse lüften zu können.
Jesus sprach bei diesen Kräften meist von Elementalen. Das Wort Elemental setzt sich zusammen aus dem Wort Element und dem Wort mental. Element deshalb, weil diese Kräfte ein Eigenleben führen (eigenes Element, eigenständige von uns getrennt zu erfahrende Energiewesenheit mit einer eigenen Intelligenz ausgestattet) und mental, weil diese Kräfte als Gedankenformen (mental) in unserem Bewusstsein auftauchen.
Es handelt sich bei diesen sogenannten Elementalen entweder um „negative“ Elementale, die uns in Leid und Unglück führen, oder aber auch um „positive“ Elementale, die uns zum Beispiel in die Freiheit, den Erfolg und die Liebe führen.
Die positiven nannte Jesus auch Engelelementale, die negativen auch Dämonen und unreine Geister. Des Weiteren sprach er von Schweinen und Säuen (vor die wir nicht unsere Perlen werfen sollten).
Wir können sie zum Beispiel fühlen in Form von Druck, Anspannung und Schmerz, aber auch parallel als begrenzte Glaubenseinstellung in unserem Bewusstsein wahrnehmen (als mentale Form, zum Beispiel „Ich schaffe das nicht“ oder „Ich fühle mich schuldig“ oder „Ich werde nicht geliebt“ etc.).
Alle unsere Lebenssituationen sind Reflexionen dieser Elementale, die uns anhaften. Ein Spiegel, ein Schatten, wie auch immer man das nennen mag.
Die zentrale Aussage lautet somit: Das gesamte Leben eines Menschen setzt sich zusammen aus der Summe der Reflexionen aller in ihm vorhandenen, aktivierten Elementale (positiver wie negativer)!
Es gibt also eine direkte Verbindung zwischen innen und außen. Jede äußere Situation steht mit einem Gefühl in uns und mit dazugehörigen Gedanken in Verbindung.
Die Summe all unserer Wahrnehmungen bildet unser Leben, welches sich als Summe unserer subjektiven Lebenssituationen darstellt. Und diese sind direkt davon abhängig, welchen Elementalen wir erlauben, unser Leben zu bestimmen und welchen nicht.
Die Macht der Elementale
Entweder wir haben die Elementale sozusagen schon aus unserem letzten Leben übernommen – das würde man medizinisch als genetische Veranlagung bezeichnen können – oder wir erschaffen sie erst durch bewusstes wie unbewusstes Denken.
Die Macht, die unsere Elementale auf uns ausüben, hängt davon ab, wie stark wir sie mit Energie aufgeladen haben. Ich möchte dies jetzt mal am Beispiel der Krankheit Krebs verdeutlichen.
Ich arbeitete im letzten Jahr mit einer krebskranken Frau zusammen, deren Ärzte ihr nur noch wenige Tage zu leben gaben. Sie war voller Wut und Hass auf ihren Mann, konnte ihm aber weder vergeben, noch sich von ihm trennen. Sie hatte entschieden, zu sterben, und deshalb war es mir unmöglich, ihr aufzuzeigen, wie sie wieder gesund werden würde. Sie starb dann sieben Monate später.
Daraufhin war ihr Mann so gekränkt, dass auch er keine Lust mehr hatte, zu leben. Und was geschah? Ihm wurde nicht einmal einen Monat später bestätigt, dass auch er nun von Krebs inklusive Metastasen befallen sei.
Wusstest du, dass statistisch gesehen fast 65 Prozent (!) aller Partner, die über fünfzehn Jahre in einer „symbiotischen“, also sehr engen Beziehung lebten, innerhalb eines Jahres nach Trennung oder Tod ihres Partners an Krebs erkranken?
So erging es auch diesem Mann. Er hatte keine Lust mehr zu leben, bis er „zufällig“ eine neue Frau kennenlernte. Und in diesem Moment entschied er sich, mit ihr zusammenleben und glücklich werden zu wollen.
Das ging natürlich nur, wenn er weiterleben würde. Also entschied er sich um. Deshalb interessierte ihn seine Krankheit nicht mehr. Er beschäftigte sich auch gar nicht mehr damit. Und was geschah? Er wurde wieder vollkommen gesund, ohne ärztliche Hilfe!
Des Weiteren habe ich mal von einem Krebskranken gehört, der laut medizinischer Diagnose nur noch zwei Wochen zu leben hatte. Daraufhin entschied er sich, wie auch an anderer Stelle in diesem Buch erwähnt, diese zwei Wochen endlich all das zu tun, was er sich das ganze Leben versagt hatte, denn nun war es ja sowieso egal.
Er flog auf eine Südseeinsel, genoss die Sonne, den Himmel und das Meer und schaute sich währenddessen den ganzen Tag Slapstick Filme von Charlie Chaplin, Buster Keaton und anderen an. Dabei wartete er auf seinen Tod.
Nach drei Wochen lebte er aber immer noch. Auch nach fünf. Nach acht Wochen war der Krebs vollständig verschwunden.
Was will ich damit sagen?
Die Kräfte emotional fundierter Entscheidungen (zum Beispiel ob man sterben oder leben will) sind so ausschlaggebend, dass sie mehr Kraft haben als alles andere!!!
Wenn die Energie der Wut und des Hasses, Kräfte, die eigentlich krank machen, auf ein anderes Ziel ausgerichtet werden, kann man sogar einer angeblich tödlichen Krankheit entkommen.
Vor kurzem habe ich vertraulich gehört, dass eine sehr reiche, krebskranke Frau, die dem Tode geweiht war (Metastasen etc.), wieder vollkommen genesen ist, nachdem sie ihren Mann, der sie verlassen hatte, auf der Straße mit seiner neuen, zwanzig Jahre jüngeren Frau gesehen hatte und darauf mit aller Macht beschloss: „Denen werde ich meinen Reichtum niemals vermachen!“
Selbst eine schwere Krebserkrankung war einer solch emotional aufgeladenen Entscheidung nicht gewachsen! Es sind meist die unbewussten Energien, die mit einem starken emotionalen Willen aufgeladen sind, die unser Leben entscheiden!
Die Wirkung der Elementale auf unser Leben
Nachdem wir den Elementalen die Macht „abgetreten“ haben, machen sie sich unverzüglich an ihre Arbeit. Wir haben dann keine weitere Kontrolle mehr über das, was in unserem Leben geschieht. Von dem Moment an sind wir regelrecht programmiert oder anders gesagt, konditioniert. Von da an diktieren unsere Elementale alles, was wir sehen, hören, fühlen und sich unserem Bewusstsein wie auch immer offenbaren mag.
Was nützen uns schöne, interessante Bücher, die uns erklären, dass unser Denken unsere Welt erschafft, und wir es von da ab wissen, wenn wir das „falsche Denken“ nicht abstellen können, weil uns eben unsere Elementale daran hindern?
Das heißt, unsere Erfahrungen können auch nur die sein, die uns unsere Elementale erlauben zu erfahren. Und aus diesen Erfahrungen bilden sich unsere Überzeugungen. Deshalb sind unsere Überzeugungen eigentlich gar nicht unsere eigenen, sondern vielmehr von den Elementalen erzwungene Sichtweisen.
Und obwohl es Sichtweisen sind, unter denen wir häufig leiden, verteidigen wir sie mit aller Macht, da wir uns mit ihnen identifiziert haben, ohne sie zu hinterfragen. Wir glauben dann, unser Recht verteidigen zu müssen. Denn wer will nicht recht haben? Auch wenn es sich hierbei um Überzeugungen handelt, die uns schaden. Zum Beispiel das negative Bild über unseren Partner oder der Glaube an eine nicht zu heilende Krankheit oder an die schlechte Welt etc. Das ist Wahnsinn!
Aus unseren Erfahrungen entstehen unsere Überzeugungen. Aus unseren Überzeugungen entstehen unsere Erfahrungen. Da kommen wir dann normalerweise nicht mehr raus. Wir werden zu Gefangenen unserer eigenen Vorstellungen. Zu „verlorenen Söhnen“!
Unser Leben ist nicht mehr und nicht weniger ein Spiegel, der unsere inneren Energien, mit denen wir uns identifizieren, reflektiert, und die Energien, von denen ich hier spreche, sind genau diese Elementale, die wir unter anderem als Gefühle und Gedanken, aber auch als innere Bilder, Erinnerungen, Visionen oder Ähnliches wahrnehmen.
Umgekehrt werden schnell Gefühle und Gedanken durch äußere Wahrnehmungen ausgelöst. Wir reagieren dann auf die Ereignisse unserer Außenwelt, mit denen wir in Resonanz sind.
Es handelt sich hierbei also um eine wechselseitige Beziehung, wobei der Ursprung immer in uns liegt. Also auch frühe traumatische Erlebnisse sind schon die Folge von in uns existierenden Elementalen.
Das sehen viele, vor allem Therapeuten, gerne anders. Es ist aber sehr wichtig, es so zu sehen, weil man sich sonst schnell als Opfer fühlen könnte.
Genau das ist nämlich das Ziel dieser Dämonen, die unsere Lebensenergie brauchen, um überleben zu können. Diese erhalten sie in erster Linie dadurch, dass sie uns zwingen, uns mit einem kurioserweise erst von ihnen erschaffenen Problem ’rumzuschlagen. Dann denken wir ständig darüber nach und geraten so in endlose Grübelei, bis wir am Schluss verzweifelt aufgeben, eine Lösung zu finden.
Wie Elementale unsere Beziehungen bestimmen
Ein Elemental wird durch unser bewusstes wie unbewusstes Denken erschaffen oder auch durch ein gleich schwingendes (resonierendes) in einem anderen Menschen in uns aktiviert. Um menschliche Beziehungen zu verstehen, ist es wesentlich, zu wissen, dass nicht Menschen sich anziehen, sondern deren Elementale!
Das empfinden wir dann entweder als positives Gefühl oder eben als ein negatives – wenn uns zum Beispiel etwas an einem anderen stört und häufig sogar wütend macht. Dann zwingt uns das Elemental in uns, zu denken, dass wir das Gefühl des Schmerzes durch Schuldzuweisungen dem anderen gegenüber loswerden könnten.
Wir verkennen dabei aber, dass mein Gegenüber nur der Auslöser
meines verletzten Gefühls war. Aber auch das ist nur die halbe Wahrheit, denn höchstwahrscheinlich habe ich ihn wiederum schon vorher zu dem Verhalten provoziert, welches mich an ihm störte. Die Suche nach dem letztlich Schuldigen ist daher müßig, weil beide dem gleichen Elemental verhaftet sind.
Da wir das normalerweise nicht mitkriegen wollen, verdrängen wir unseren Schmerz, handeln weiter aus unserem Zwang, in dem anderen den Schuldigen zu sehen, und beschäftigen uns mit der Frage, warum der andere mir das (meist sogar vielfach) angetan hat und ich immer wieder darunter leiden muss etc.
Mein Leiden nimmt so jedoch nur noch mehr zu, denn durch meine Reaktion auf ihn fühlt er sich wiederum „angetriggert“ und schlägt dann sozusagen wieder zurück. Welche Kräfte da ihr Unwesen treiben, ist beiden jedoch nicht bewusst und führt letztlich zu heftigem Streit, häufig sogar zum Ende von Partnerschaften und zu anderen Übeln, nicht selten auch zu schweren Krankheiten.
Man ist seinen Elementalen gegenüber versklavt, ohne es zu merken. Alle Probleme lassen sich auf die Wirkungsweise dieser Elementale zurückführen.
Und das funktioniert immer nach demselben Schema. Wir fühlen uns zum Beispiel von jemandem abgelehnt, dann sind wir wütend auf ihn und denken, dass er der Verursacher dafür ist, dass ich mich abgelehnt fühle. In Wahrheit löst er aber nur dieses Gefühl in mir aus.
Da ich das nicht weiß, gebe ich ihm die Schuld und verkenne dabei, und das ist das Entscheidende, dass ich zuvor schon immer selbst aus genau demselben Gefühl und derselben Angst, dass er mich ablehnen könnte, gehandelt habe, und dass sein Verhalten nur die Folge meines Verhaltens war.
Vielleicht habe ich ihm aus Angst, dass er mich ablehnen könnte, etwas verschwiegen, ihm etwas vorgemacht, ihn vielleicht sogar angelogen, ihn zu etwas überredet, was er gar nicht wollte. Oder ganz verrückt, ich habe in einer Diskussion auf meinem Recht beharrt, weil ich dachte, dass er mich ablehnen würde, wenn er mir nicht recht gibt. Das ist absurd, weil er mich genau für dieses Verhalten früher oder später ablehnen wird.
Und keiner von beiden erkennt, dass man demselben Elemental aufgesessen ist. In diesem Fall dem Elemental der Ablehnung. Das gemeinsame Elemental hat sich so über uns Nahrung verschafft. Unsere Lebensenergie ist nämlich dessen Nahrung, die wir so an das Elemental abgegeben haben. Das ist der Grund dafür, warum man sich nach einem Streit immer so fertig und ausgelaugt fühlt.
Beide haben sich über dieses Elemental angezogen, ohne es zu wissen, und reiben sich dann in Rechthaberei über diese vom Elemental erzwungenen gegenteiligen Überzeugungen aneinander auf. Beide haben sich die Köpfe zermartert und solange gestritten, bis sie jegliche Kraft verloren und aufgegeben haben. Das nennt man Krieg, und genauso entsteht er.
Am Schluss des Streits fühlen sich beide Parteien leer und ausgelaugt. Sämtliche Kraft ist von ihnen gewichen. Jeder kennt das. Irgendwann resigniert man und kapituliert. Die Elementale haben gewonnen. Sie haben uns durch diesen Schachzug unserer Lebensenergie beraubt, ohne dass wir das auch nur im Geringsten mitbekommen haben.
Wo war also der wahre Feind?
In mir!
Und es wäre schon mal ein Meilenstein, wenn Menschen ihre Feinde nur noch in sich sähen und niemals mehr im Außen. Damit wäre nämlich jeder Streit, jeder Konflikt und jeder Krieg für immer beendet! Und infolgedessen gäbe es auch keine Armut und auch keine schweren Krankheiten mehr. Denn jede Krankheit steht in direktem Bezug zu Wut und Hass in einem Menschen.
Die Funktion der Drogen
Das eben beschriebene Verhalten ist ein zutiefst unbewusstes Verhalten aus Angst und damit ein Zwangsverhalten. Ein Zwangsverhalten ist ein Suchtverhalten und steht damit immer auch in Zusammenhang mit einer Droge. Um die in uns vorhandenen Schmerzen nicht fühlen zu müssen, betäuben wir uns eben gerne mit Drogen, die uns zwar immer den Himmel auf Erden versprechen, uns aber am Schluss immer ins Verderben rennen lassen.
Genau das erleben wir häufig auch in Partnerschaften. Auf der einen Seite würden wir uns am liebsten so schnell wie möglich vom Partner trennen, zum anderen sind wir aber vollkommen von ihm abhängig, denn er ist unsere Droge!
Solange Menschen in ihrem Partner nur einen Erfüllungsgehilfen sehen, der ihre Wünsche zu erfüllen hat und den sie nur (ge-) brauchen, um ihre Schmerzen zu lindern, wird eine erfüllte Beziehung für sie immer scheitern. Der Partner fungiert dann eben nur als Droge dieser Menschen, die deren vergangene Schmerzen betäuben soll. Zum Beispiel den Schmerz der Einsamkeit, des Alleinseins, den Schmerz der Zurückweisung, der Wertlosigkeit, der Armut, der Langeweile etc.
So entstehen sogenannte coabhängige Liebe-Hass-Beziehungen. Genaugenommen handelt es sich hier um die Abhängigkeit von Elementalen, die diese Partner besetzt halten.
Diese Elementale verstricken uns in alle möglichen Probleme, bis wir uns von ihnen vollständig abhängig gemacht haben. Das erkennt man daran, dass wir uns dann ständig mit diesem Problem beschäftigen.
Dies erklärt den wahren Zusammenhang zwischen Menschen und ihren Drogen. Und davon gibt es viele. Nicht nur Partner sind häufig eine Droge, sondern auch schwere Krankheiten wie Krebs zum Beispiel oder das Internet. Sogar ein Hobby und auch die Arbeit können schnell zur Droge werden.
Die Drogen sollen unseren Schmerz betäuben, damit wir ihm nicht auf die Schliche kommen können.
Da diese Elementale Ursache aller menschlichen Leiden sind, gibt es nur einen Weg, Probleme dauerhaft zu lösen bzw. langersehnte Wünsche endlich zu realisieren. Nämlich die Energien aufzulösen, sprich, den (negativen) Elementalen die Macht über uns zu entziehen, die unserem natürlichen, authentischen Leben und unseren Zielen im Wege stehen, und solche (positiven) Elementale aufzubauen und uns mit ihnen zu verbinden, die DIE WELT erschaffen, die wir uns zutiefst wünschen.
Nun klingt das leider etwas einfacher, als es ist. Denn diese Kräfte führen ein Eigenleben und wollen mit aller Macht überleben. Jeder weiß, wie schwer es zum Beispiel ist, ein Laster oder eine schlechte Angewohnheit aufzugeben.
Und doch ist dies möglich. Es bedarf dazu zielgerichteter Bewusstheit und einer großen Portion Selbstvertrauen. Denn auch daran wollen einen die Elementale hindern.
Die Befreiung von den Elementalen
Die drei wesentlichen Schritte, die den Elementalen die Macht über uns entziehen, sind folgende:
Zuerst einmal holt man die Dämonen ins Licht der Bewusstheit, wie Jesus es nannte. Dies geschieht, in dem man alle Situationen in seiner Erinnerung erneut aufleben lässt, in denen man sich wodurch auch immer verletzt gefühlt hat, ohne dass man sich diesbezügliche Fragen stellt, warum, wieso oder weshalb einem das passiert ist.
Man gibt sich dem Schmerz sozusagen bedingungslos hin, ohne ihn analysieren zu wollen noch darüber zu jammern. Allein das entzieht den Elementalen schon sehr viel Kraft.
Der zweite Schritt besteht darin, dass man seine Zwangsverhalten studiert, die aus den Ängsten vor einem entsprechenden Schmerz resultieren, und diese Verhaltensweisen vorerst unterbricht, um im weiteren Verlauf das exakte Gegenteil davon zu leben.
Jemand, der zum Beispiel großes Lampenfieber hat, könnte sich auf eine Bühne stellen und vor vielen Zuhörern eine Rede halten. Jemand, der extreme Höhenangst hat, auf ein Hochgerüst steigen.
Und zwar wiederum in vollem Bewusstsein. Dies ist nämlich der Tod eines jeden Elementals!
Im dritten Schritt sollte man zusätzlich sogenannte Gegenelementale bilden. Man erschafft sie mit seiner „Geistsubstanz“. Zum Beispiel gehören hierzu liebevolle Wünsche, die allen zum Wohl gereichen.
Man stellt sie sich bildlich vor, fühlt sie, als wären sie schon Realität, und lädt sie mit „Wunschenergie“ auf. Jesus sagte: „Bittet, als hättet ihr es schon erhalten.“ Das ist damit gemeint.
All dies muss allerdings sehr intensiv trainiert werden. Das zutiefst zu verstehen und umsetzen zu lernen, ist Sinn und Zweck meiner Coachings und Seminare, die durch ein Buch natürlich nur zum Teil ersetzt werden können.
Über diese eben genannten Schritte kannst du jedes Problem an der Wurzel packen und es für immer beseitigen. Ob es sich dabei um tiefgreifende Partnerkonflikte, eine schwere Krankheit, berufliche Probleme oder was sonst noch immer handeln mag. Denn jedes Problem ist ja „nur“ die Reflexion der entsprechenden Energie in dir, wie du nun weißt.
Der Weg der Auflösung ist immer der gleiche. Übertragbar auf alles, was dich berührt oder bisher davon abgehalten hat, deine Wunder-volle Einzigartigkeit zum Ausdruck zu bringen. Ich sage nicht, dass das einfach ist. Denn dir stehen ja die auf ihre Art sehr intelligenten Elementale im Weg. Aber es ist für jeden möglich!
Ein neues Leben
Wenn die Elementale, die Dämonen, die bösen Geister, die Macht über dich verloren haben, entsteht ein neues Leben. Ein Raum ohne Angst und Zwang. Zum ersten Mal erkennst du, wer du in Wahrheit bist und was deine Aufgabe in deinem Leben ist.
Du erkennst deine Einzigartigkeit, die sich unter anderem im Aus-druck deiner individuellen Potenziale zeigt. Es handelt sich hierbei um deine besonderen Stärken, Fähigkeiten, Begabungen und Talente.
Diese konntest du bisher nicht leben, weil sie dir entweder noch gar nicht bewusst waren (von den Drogen betäubt, in die dich die Dämonen getrieben haben) oder von Angst überdeckt, sodass du dich nicht getraut hast, sie zu leben.
Jetzt kannst du sagen: „Ich bin, der Ich bin!“ Jetzt kann alles durch dich fließen, was bisher verhindert wurde. Dein wahres Sein kann sich nun entfalten. Jetzt kann „Gott“ sich durch dich selbst verwirklichen. Wenn du das einmal erfahren hast, erkennst du das Mysterium des Lebens. Dann glaubst du nicht nur an Wunder, sondern du erkennst, dass du selbst eins bist! Du bist angekommen. Angekommen im „Himmelreich“.
Jeder, der so lebt, erschafft sich letztlich eine Welt, in der er jeden seiner Konflikte als Chance zur Selbsterkenntnis erkennt und nutzt. Wenn jeder so lebt, gäbe es keine Kriege mehr, keine Umweltverschmutzung, die ja nur die Reflexion des Drecks in uns ist, den wir nicht „entsorgt“ haben, keine unnatürliche Klimaerwärmung, die ja nur die Reflexion der Hitze in uns selbst ist, die wir durch Widerstand, Wut und Hass in uns selbst entfacht haben, keine schweren Krankheiten mehr, keine unglücklichen Beziehungen und Partnerschaften, sondern nur noch erfüllte und liebevolle, etc.
Das ist keine Utopie, sondern lediglich ein neues Leben!
Eine neue Welt.
Und an der kannst auch du mitwirken.
Bist du dabei?
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