Wieder gesund werden!
Vier Schritte, die uns normalerweise wieder vollkommen gesunden lassen, wenn wir sie bewusst anwenden,
auch oder gerade dann, wenn die Medizin nicht mehr weiter weiß:
1.
Wir müssen erkennen, dass wir uns unbewusst für unsere Krankheit entschieden haben. Eine harte, aber sehr heilsame Aussage, wenn man sie ernst nimmt.
Es macht also viel Sinn, zu schauen, wann und warum man sie sich sozusagen „erschaffen“ hat. Wer zum Beispiel keine Aufmerksamkeit bekommt, wählt vielleicht unbewusst eine Krankheit, die ihm die für ihn so wichtige Aufmerksamkeit bringen soll. Diese Aufmerksamkeit ist jedoch nicht echt, weil sie von anderen nicht freiwillig gegeben wird, sondern von ihm über die Krankheit erzwungen wurde.
Das sieht der Patient aber häufig nicht und steckt so in einem Teufelskreis – typisch für chronische Krankheiten. Erst wenn er erkennt, dass er das, was er sich wünscht, nur auf natürlichem Wege bekommen kann und nicht aus den durch seine Ängste entstehenden Einstellungen und Verhaltensweisen, erst wenn er sich wieder um einen ehrlichen, authentischen, natürlichen Weg bemüht, seine Bedürfnisse zu befriedigen, verschwindet die Krankheit wie durch ein Wunder, denn sie hat ihre Funktion verloren.
2.
Jede Krankheit kann man als Analogie zu unserer geistig-seelischen Ebene verstehen. So weist sie uns auf ein nicht in Harmonie gelebtes, häufig verdrängtes Verhalten hin.
Zum Beispiel geht es bei Zahnschmerzen meist um nicht gelebte Aggression und Vertrauen, wofür die Zähne symbolisch stehen. Oder man hat etwas nicht verdaut und bekommt deshalb Darmprobleme. Wer Muskel- und Gelenkprobleme hat, ist meist emotional und geistig unbeweglich etc.
Das Aufsuchen solcher Analogien und eine daraus folgende entsprechende Verhaltenskorrektur führt meist zur Heilung.
3.
Alle weisen und einsichtigen Menschen sehen die Ursache nahezu aller Krankheiten als Folge psychischer Belastungen und tiefer Verzweiflung, die sich auch durch Groll, Bitterkeit, Wut und Hass Ausdruck verleiht. Was tut also Not? Wir müssen den Menschen, auf die wir ärgerlich und wütend sind, vergeben, sonst produzieren wir weiter Gifte in unserem Körper, die ihn zerstören.
Vergebung richtig praktiziert ist aber mehr als nur die Hände zu falten und zu sagen „Ich vergebe dir“. Das ist ein guter Anfang, aber letztlich ist Vergebung ein tiefer Einsichtsprozess, der uns erkennen lässt, dass jemand das, was er uns angetan hat, aus purer Angst getan hat.
Aus einer Angst, von der auch wir ab und zu geleitet wurden. In dem Moment, wo wir das erkennen, verstehen wir den anderen erst wirklich und fühlen mit ihm.
In diesem Moment können wir unsere Wut oder unseren Hass nicht mehr aufrechterhalten. Und die Heilung in uns – und sogar in dem anderen – tritt unverzüglich ein. Wir befreien uns von „Elementalen“ und „Dämonen“ (siehe Kapitel „Elementale“), wie Jesus sie meist nannte. Er war der größte Heiler aller Zeiten.
Deshalb sollten wir ihn verstehen lernen und seine Lehren befolgen.
4.
Vertraue „Gott“, letztlich der einzigen Kraft, die uns heilen kann. Daskalos, ein zypriotischer, christlicher Mystiker des letzten Jahrhunderts, der sehr viele schwerkranke Menschen heilte, sagte häufig, dass wir nicht einmal drei Organe unseres Körpers willentlich beeinflussen, kontrollieren und steuern könnten.
Wie sollen wir dann verantwortlich sein für die Gesundheit unseres Körpers und dessen faszinierenden Organismus, der auf perfekte, hochintelligente Art gesteuert werden muss, damit er nicht sofort stirbt? Selbst Mediziner wissen immer noch sehr wenig über diese Zusammenhänge.
Es sind, allgemein gesprochen, die Selbstheilungskräfte, die uns gesunden lassen. Daskalos sprach von den Erzengeln, die ständig über unseren Körper wachen und ihn letztlich heilen.
Das Problem vieler kranker Menschen ist, dass sie sich direkt oder indirekt selbst heilen wollen. Und das ist das Fatale. Unsere Aufgabe wäre es viel mehr, den Erzengeln bei ihrer Arbeit nicht im Wege zu stehen, indem wir aufhören, den Weg der Heilung selbst bestimmen zu wollen. Daskalos sagte einmal: „Die Erzengel warten nur darauf, euch zu heilen, aber ihr müsst sie lassen!“ Gibt das nicht zu denken???
Was sollten wir also tun?
a.
Unsere inneren Einstellungen, unsere Gedanken und Gefühle, verantwortlich ändern, wenn sie nicht mit der Natur in Einklang stehen - zum Beispiel mit unserem Potenzial (unseren Begabungen, Stärken, Fähigkeiten, Talenten) und den uns von „Gott“ an-vertrauten Aufgaben – also keinen uns schadenden Gedanken und Gefühlen Macht zu geben über unser Verhalten. Das ist sehr schwer, weil wir häufig unbewusst denken und fühlen!
b.
Uns in gezielten Meditationen an die Erzengel wenden und um Hilfe bitten. Wenn wir das üben, können wir sie bei ihrer Arbeit regelrecht beobachten.
Es geht hier ganz entscheidend um Vertrauen und Hingabe an eine höhere Macht. Etwas, was viele Menschen verlernt haben.
Diese vier Schritte sind für mich die wichtigsten, um wieder gesund zu werden – besonders bei schweren Krankheiten.
Das heißt jedoch nicht, dass du nicht mehr zum Arzt gehen sollst. Im Gegenteil, lerne, wie ich sagte, zu vertrauen. Vertrauen darauf, dass du an den richtigen dich heilenden Arzt gelangst. Befolge, was er dir sagt, und führe derweil die oben beschriebenen vier Schritte aus. Das wäre perfekt!
Kennst du jemanden, der diese Schritte verantwortlich angewandt hat und nicht wieder gesund geworden ist?
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